Wie mein Burnout mich zur Klangtherapie geführt hat
Erschöpfung
Vor zwei Jahren landete ich modern gesagt in einem Burnout - ich habe mit all meinen ‘to do’s’, Pendenzen, Erfüllung meiner Rollen/Erwartungen zu viel gemacht und ohne es wirklich zu merken, hatte ich immer weniger Energie bis ich total erschöpft war. Es machte mir nichts mehr Freude.
Einige Menschen in meinem Umfeld waren besorgt und warnten mich, dass sonst eine Klinik nötig sei. Das war Alarm auf höchster Stufe für mich und ich wusste, dass ich dringend etwas ändern muss!
Klangtherapie
Ich habe mir vorgenommen zu mir zu schauen und nur noch das zu machen was mir gut tut. Doch das war alles andere als einfach - eine Herausforderung Nein zu sagen, zu wissen was ich wirklich will und es dann auch umzusetzen . Eine Pause im Sommer reichte noch lange nicht, dass ich wieder in meiner Kraft war. Und das machte mich traurig und hilflos.
Eines Tages liess ich mich einfach treiben und habe mir ein wundervolles Mittagessen alleine an der Reuss gegönnt. Ohne zu wissen was ich als nächstes machen soll folgte ich weiter der Führung und landete in Horw im Klangschalencenter von Mauro Mongella. Ich erzählte ihm von meiner Erschöpfung. Glaube mir, es hat Mut gebraucht zu sagen, dass ich an meine Grenzen gekommen bin und Hilfe benötige!
In den folgenden Wochen konnte ich Schritt um Schritt mit der Klangtherapie mein Thema des Burnouts anschauen. Die Klänge haben mich jedes Mal auf tiefer Ebene sehr berührt, mir Ruhe gegeben und ich spürte, dass ich mit meinem Thema sein darf so wie ich bin. Ich muss nichts mehr leisten - ich darf einfach sein.
Der Heilungsprozess von einem Burnout braucht Zeit - aus Erfahrung weiss ich, dass man dranbleiben muss, sonst ist man schnell wieder am gleichen Ort. Viel Geduld und ein wirkliches Einlassen auf den Prozess ist nötig.
Mit den heilenden Klängen kam ich wieder in meine Kraft. Ich spürte wieder Freude und meine Augen begannen erneut zu leuchten!
